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Wochenrückblick 13. März - 17. März 2017

Befürchtetes Chaos bleibt aus ...von Stephan Heibel
So, das erste für 2017 befürchtete Chaos ist nicht eingetreten, Wilders hat bei den Wahlen in den Niederlanden nicht triumphieren können. Eine genauere Analyse darüber, was sich nach den Wahlen ändert und was bei der gleichen Regierung gleich bleiben wird werde ich diese Woche erstellen. Vorerst reicht es mir zu wissen, dass das Chaos ausbleibt.

Die US-Notenbank hat den Leitzins um 0,25% auf 0,75%-1,00% angehoben. Ich bleibe bei meiner Aussage, dass alles unter einem Leitzins von 3% stimulierend auf die Konjunktur wirkt. Auf Bremsspuren werden wir noch warten müssen.

Damit herrscht an den US-Aktienmärkten die beste aller Welten: Niedriges Zinsniveau mit Aussicht auf Konjunkturwachstum. Ein Rezept für sprudelnde Unternehmensgewinne. In Deutschland werden Berechnungen angestellt, wie viel des US-Wachstums auf unsere Märkte überschwappt - allen Protektionismusreden zu Trotz. Und bei der EZB ändert sich der Zungenschlag von dem permanenten Hinweis auf bestehende deflationäre Risiken hin zu einer Anerkennung des Konjunkturwachstums und der sinkenden Arbeitslosigkeit.

Supermarios Amtszeit endet 2018 und nachdem nun Franzosen, Niederländer und Italiener schon die mächtigste europäische Institution leiten durften steht nun aber wirklich ein Deutscher in der Warteschlange. In politischen Ausführungen liest man, dass es Bundesbankpräsident Weidmann werden soll, wenn Merkel Kanzlerin bleibt. Ein Kanzler Schulz würde eher auf Jörg Asmussen setzen. Asmussen unterstützt das Anleihenkaufprogramm der EZB während Weidmann stets kritische Worte dafür fand.

Schauen wir einmal, wie die wichtigsten Indizes sich diese Woche entwickelt haben:

Wochenperformance der wichtigsten Indizes

Indizes 19.03.2017 Änderung Vorwoche
Dow Jones 20.915 0,2%
DAX 12.095 1,0%
Nikkei 19.523 1,1%
Euro/US-Dollar 1,07 1,4%
Euro/Yen 121,02 -0,3%
10-Jahres-US-Anleihe 2,50% -0,08
Umlaufrendite Dtl. 0,20% 0,08
Feinunze Gold 1.229$ 2,1%
Fass Brent Öl 51,65$ -0,3%
Kupfer 5.888$ 4,1%
Baltic Dry Shipping 1.196 12,4%

Der Baltic Dry Verschiffungsindex springt ins Auge: Mit +12,4% deutet er auf ein kräftiges Wachstum der Handelsaktivitäten Chinas. Auch der Kupferpreis klettert vor dem Hintergrund sich bessernder weltweiter Konjunkturdaten wieder hoch.

Disclaimer: Der Wochenrückblick wurde von Stephan Heibel verfasst, Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefes, den Sie unter www.heibel-ticker.de kostenfrei und unverbindlich beziehen können.

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt) Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten. Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar. Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren. Die Verwendung der Inhalte dieses Wochenrückblicks erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

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