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Angst vor dem Alter

Eine aktuelle Umfrage zeigt auf, dass sich hierzulande jeder fünfte Bürger vor dem Alter fürchtet. Zudem ist sogar mehr als jeder zweite der Ansicht, sich im Rentenalter finanziell einschränken zu müssen.

(verpd) Eine repräsentative Befragung zeigt, dass die Mehrheit der Bürger hierzulande befürchtet, im Alter ihren Lebensstandard nicht halten zu können. Zudem ist sich nur eine Minderheit darüber im Klaren, wie hoch ihre gesetzliche Altersrente voraussichtlich sein wird. Viele haben außerdem generell Angst vor dem Alter, unter anderem vor Krankheit und Einsamkeit.

Für eine aktuelle repräsentative Studie zum Thema Risikokompetenz eines Versicherers wurden vom Meinungsforschungs-Institut Heute und Morgen GmbH in einer repräsentativen Umfrage 3.200 Erwachsene befragt. Die Studie, die auch einen Schwerpunkt auf das Thema Alter setzt, wurde unter wissenschaftlicher Leitung von Professor Dr. Gerd Gigerenzer, Direktor des Harding-Zentrums für Risikoforschung am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin erstellt.

Ein Studienergebnis ist, dass sich fast jeder Fünfte vor dem Alter fürchtet. Die größten Sorgen beim Blick auf das Älterwerden sind laut Umfrage die Angst vor Krankheiten, vor finanziellen Einschränkungen, vor einer Abhängigkeit von anderen beziehungsweise vor einer eintretenden Unmündigkeit und vor der Einsamkeit.

Jeder Zweite sieht seinen Lebensstandard im Alter bedroht

Unter anderem sind fast 59 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen der Ansicht, dass sie sich im Rentenalter finanziell einschränken müssen. Das heißt, mehr als jeder Zweite glaubt nicht daran, dass sein Alterseinkommen ausreicht, um seinen bisherigen Lebensstandard halten zu können.

Sieben von zehn Befragten sind außerdem der Ansicht, dass das Rentenniveau der gesetzlichen Altersrente noch weiter sinken wird. Aktuell liegt das Nettorentenniveau, also die gesetzliche Nettoaltersrente vor Steuern im Verhältnis zum Nettogehalt eines gesetzlich Rentenversicherten, der 45 Jahre lang Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung in Höhe eines Durchschnittsverdieners einbezahlt hat, bei rund 48 Prozent.

Bis 2030 kann das Nettorentenniveau laut der aktuellen gesetzlich vorgesehenen Grenze sogar auf 43 Prozent absinken, bevor der Gesetzgeber gegensteuern muss. Für die Zeit nach 2030 gibt es derzeit noch keine derartige gesetzliche Grenzwertregelung.

Der erste Schritt zum ausreichenden Alterseinkommen

Wer vorsorgen möchte, um im Alter finanziell gut abgesichert zu sein, kann sich von einem Versicherungsexperten beraten lassen. Wie wichtig eine Beratung ist, zeigt auch ein weiteres Studienergebnis: Laut Umfrage kann nur jeder fünfte Befragte die Höhe seiner voraussichtlichen gesetzlichen Altersrente relativ genau einschätzen.

Ein Versicherungsfachmann analysiert auf Wunsch, mit welchem individuellen Alterseinkommen – darunter fallen die gesetzliche Altersrente, aber auch sonstige Einkommen wie Einkünfte aus privaten Kapitalanlagen aus Mietverhältnissen – man insgesamt im Rentenalter rechnen kann. Zudem analysiert der Experte, ob dies ausreicht, um den bisherigen Lebensstandard halten zu können.

Besteht eine Einkommenslücke, kann der Versicherungsvermittler auch bei der Auswahl der individuell passenden Altersvorsorgeprodukte helfen, um ein ausreichendes Alterseinkommen zu erhalten. Selbst wer derzeit keinen finanziellen Spielraum dafür sieht, erfährt durch die Beratung eines Versicherungsfachmanns oftmals von Altersvorsorgelösungen, teils sogar mit staatlicher Förderung, auf die er ohne eine gründliche Analyse nicht gekommen wäre.



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