Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) können über 98 Prozent der Gebäude in Deutschland beispielsweise gegen Überschwemmungsschäden, also wenn Flüsse und Gewässer über die Ufer treten, versichert werden. Absichern lässt sich das Risiko mit einer Elementarschaden-Versicherung, die zusätzlich zur Gebäude- und zur Geschäfts-Inhaltsversicherung angeboten wird.
Absicherung der Immobilie
Bei einer normalen Gebäudeversicherung kann sich der Immobilienbesitzer gegen Gebäudeschäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel versichern. Doch Überschwemmungsschäden sind hier meist nicht abgedeckt.
Die meisten Versicherer bieten jedoch zusätzlich eine Elementarschaden-Versicherung an. Damit können optional zum Beispiel Schäden durch Überschwemmung, Erdbeben, Erdrutsch, Erdsenkung, Schneedruck, Lawinen und sogar Vulkanausbruch versichert werden.
Finanzieller Schutz für das Firmeninventar
Stehen das Firmeninventar wie Möbel, EDV-und Kommunikationsanlagen oder Maschinen sowie gelagerte Waren und Vorräte unter Wasser, sind die Kosten für die Wiederbeschaffung oder Reparatur meist immens. Viele Geschäfts-Inhaltsversicherungen leisten Ersatz bei Schäden durch Feuer, Einbruchdiebstahl mit Raub, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Überschwemmungsschäden sind in der Regel jedoch nicht automatisch mitversichert.
Gegen einen meist kleinen Prämienaufschlag gibt es von vielen Versicherern jedoch zusätzlich Versicherungsschutz gegen Elementarschäden wie Überschwemmung, Lawinen und Erdbeben. Eine ausführliche Beratung durch einen Versicherungsfachmann und der Einschluss von Elementarschäden in die Gebäude- und Geschäfts-Inhaltsversicherung kann zwar keine Überschwemmung aufhalten, aber die finanziellen Folgen abfangen.
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