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Damit der Frühjahrssport nicht zum Gesundheitsrisiko wird

Bald sieht man wieder zahlreiche Menschen joggen, radeln oder sonstigen Sportarten nachgehen. Doch nach Angaben der Apothekerkammer Nordrhein sind mangelndes Training der Bewegungsabläufe oder auch Übermut für mehr als zwei Millionen Sportverletzungen pro Jahr verantwortlich.
Gesundheitsexperten raten Hobby- und Freizeitsportlern, nach einer längeren (Winter-)Pause mit moderaten Trainingseinheiten die eigene Fitness wiederaufzubauen. Denn Muskeln, Sehnen, Bänder, Gefäße, Gelenke und nicht zuletzt das Herz und der Kreislauf müssen sich erst langsam wieder an die Belastung gewöhnen.

Anderenfalls drohen Muskelkater und schnelle Erschöpfung bis hin zu schweren Verletzungen von Muskeln, Sehnen und Bändern.

Das richtige Training
Wichtig ist es die passende Sportart zu finden. Ob Walken, Joggen, Fahrradfahren und Schwimmen oder Tanzen, jede Form der Bewegung hilft, die eigenen Fitness zu verbessern. Die Trainingseinheiten sollten so gelegt werden, dass man nicht unter Zeitdruck steht.

Zudem sollte die Trainingsdauer von Mal zu Mal gesteigert werden. Lieber dabei mit kürzeren aber häufigeren Trainingsintervallen beginnen und sich langsam steigern, als sofort einen Marathon zu versuchen und dann atemlos und resigniert aufzugeben.

Sinnvoll ist es auch die Sportarten abwechselnd zu trainieren. Insbesondere eine Kombination aus Ausdauersport, Krafttraining und Beweglichkeitsübungen helfen die Kondition zu verbessern. Grundsätzlich ist vor jeder Trainingseinheit ein Aufwärmtraining wichtig, denn das lockert die Muskeln, Bänder und Gelenke und verringert die Verletzungsgefahr.

Hilfe für den Notfall
Kommt es trotz aller Vorsicht zu Verrenkungen, Zerrungen oder Prellungen, raten die Apotheker der Apothekerkammer Nordrhein nach der sogenannten PECH-Regel vorzugehen. Dies steht für „Pause, Eis, Compression und Hochlagerung“ und soll Schmerzen lindern helfen sowie das Risiko von Schwellungen und Entzündungsreaktionen vermindern. Die Apotheker empfehlen anschließend einen sogenannten Okklusionsverband, einen Verband, der nahezu luftundurchlässig ist und deshalb die Wirkung schmerzstillender und entzündungshemmender Salben verstärkt.

Lutz Engelen, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein: „Zunächst sollte die entsprechende Salbe messerrückendick auf die betroffene Stelle aufgetragen, dann mit einer Frischhaltefolie abgedeckt und zum Schluss mit einer Binde straff umwickelt werden.“

Kleinere Schnitt- und Risswunden sollten prinzipiell desinfiziert und mit einem Pflaster versorgt werden. Ist die Verletzung größer, sollte auf alle Fälle ein Arzt konsultiert werden. Bis zum Arztbesuch ist es sinnvoll, die Wunde mit einer sterilen Wundauflage keimfrei abzudecken. Besteht ein Verdacht auf einen Bruch, gilt es, das angebrochene Körperglied nicht unnötig zu bewegen und umgehend einen Arzt hinzuzuziehen. 

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