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Damit der heimische Medizinschrank auch wirklich nützt

Nicht nur in der Erkältungszeit ist es eine Erleichterung, wenn man über eine zweckmäßig ausgestattete Hausapotheke verfügt. Dabei ist es wichtig, abgelaufene oder nicht mehr verwendbare Arzneimittel richtig zu entsorgen und gegen zweckmäßige Medikamente zu ersetzen.

(verpd) Wer krank wird, wünscht sich in der Regel eine möglichst schnelle Heilung sowie eine effektive Linderung der bis dahin auftretenden Krankheitssymptome. Eine Hausapotheke, die brauchbare Arzneimittel gegen gängige Beschwerden enthält, leistet hier wertvolle Dienste.

Eine Hausapotheke ist nur dann nützlich, wenn sie für die jeweiligen Beschwerden entsprechende Arzneimittel enthält. Sie sollte laut der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) neben den individuell benötigten Medikamenten zum Beispiel bei vorhandenen Allergien oder chronischen Krankheiten auch solche gegen gängige Leiden enthalten.

Dazu zählen zum Beispiel Arzneimittel gegen Erkältungssymptome wie Halsschmerzen, Schnupfen, Husten, Fieber, gegen Durchfall und sonstige Verdauungsbeschwerden, aber auch Wund-, Heil- und Hilfsmittel wie Wundsalben, Desinfektionsspray, Verbandzeug und Fieberthermometer. Eine Auflistung, was eine gut ausgestattete Hausapotheke enthalten sollte, zeigt eine kostenlos herunterladbare Checkliste der ABDA.

Die richtige Aufbewahrung …

Unter anderem wird hier auch beschrieben, worauf bei der Arzneimittel-Aufbewahrung zu achten ist. Prinzipiell sollten die Arznei- und Hilfsmittel in der Regel in einem kühlen, trockenen und lichtgeschützten Bereich, der nicht für Kinder zugänglich ist, aufbewahrt werden. Das Badezimmer eignet sich wegen der zum Teil hohen Luftfeuchtigkeit dazu beispielsweise nicht.

Die Lufttemperatur darf bei den meisten Medikamenten 25 Grad Celsius nicht überschreiten. Einige Arzneimittel müssen in den Kühlschrank bei zwei bis acht Grad Celsius aufbewahrt werden. Genaue Details über die Kriterien der Aufbewahrung enthält der jeweilige Beipackzettel, der zu jedem Medikament aufgehoben werden sollte.

Bestimmte Medikamente wie Augentropfen oder Hustensaft sind nach dem Öffnen meist nur wenige Tage oder Wochen haltbar. Wie lange dies im Einzelnen ist, steht ebenfalls auf dem Beipackzettel.

… und Entsorgung von Medikamenten

Grundsätzlich ist es wichtig, Medikamente, aber auch Verbandmaterial nach Überschreiten des Haltbarkeitsdatums – dieses steht auf der Verpackung – zu entsorgen. Dies gilt auch für Arzneimittel, die zwar noch nicht das Mindesthaltbarkeits-Datum erreicht haben, aber dennoch offensichtlich nicht mehr zu verwenden sind, wie Salben, Cremes und Gele, die anders als vorher riechen oder sich verflüssigt oder farblich verändert haben.

Nach Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) können Arzneimittel einfach über den Hausmüll, oder, sofern vorhanden, über mobile Schadstoffsammelstellen oder Medi-Tonnen auf Recyclinghöfen der jeweiligen Kommunen entsorgt werden. Auf keinen Fall sollte man jedoch Medikamente über die Toilette oder das Waschbecken beseitigen.

Manche Apotheken nehmen auf freiwilliger Basis auch alte oder abgelaufene Arzneimittel zurück. Weitere zum Teil auch regionale Hinweise, wie Arzneien zu entsorgen sind, liefert der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Webauftritt www.arzneimittelentsorgung.de der Dechema Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.



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