ARNOLD & PARTNER - Finanz- und Versicherungsmakler

Damit schon die Fahrt zum Reiseziel Urlaub ist

Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte sich die Tipps des Deutschen Verkehrssicherheitsrats e.V. zu Herzen nehmen. So kommen kleine und große Mitreisende stressfrei ans Ziel.

(verpd) Die Fahrt mit dem Auto ans Urlaubsziel kann nervig sein. Allerdings lassen sich mit ein wenig Vorplanung stressige Situationen und unangenehme Überraschungen weitestgehend vermeiden.

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Was man aber mit Sicherheit nicht erzählen möchte, ist, dass einen sein Auto auf der Fahrt in den Urlaub beziehungsweise im Urlaub oder auf dem Rückweg im Stich gelassen hat. Zwar gibt es keine hundertprozentige Sicherheit, dennoch lässt sich das Pannen- und Unfallrisiko deutlich reduzieren, wenn man das Fahrzeug vorab in einer Fachwerkstatt überprüfen lässt. Dies empfiehlt auch der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR).

Kontrolliert werden sollten auf jeden Fall die Bremsen, alle Betriebsflüssigkeiten, die Elektrik, der Reifendruck und der Zustand der Reifen, auch der Ersatzreifen, sowie die Scheibenwischer, die Beleuchtung und die Stoßdämpfer. Gerade die Reifen und die Stoßdämpfer müssen bei einer Urlaubsfahrt viel aushalten, denn zum Teil sind die Straßen in einem schlechten Zustand und das Auto ist schwer beladen.

Die richtige Beladung

Grundsätzlich muss das mitgenommene Gepäck sicher verstaut und dabei die Zuladungsgrenzen des Fahrzeugs eingehalten werden. Schwere Gepäckstücke sind dabei nahe am Boden und möglichst in der Mitte des Fahrzeugs zu platzieren.

Kommt ein Fahrrad- oder Dachgepäckträger zum Einsatz, muss dieser nicht nur korrekt und sicher montiert werden, sondern man darf auch die zulässige Dachlast – also das Gesamtgewicht von Träger und Ladung – nicht überschreiten.

Die Verwendung einer Dachbox oder eines Gepäckträgers erhöht nicht nur den Verbrauch, sondern kann unter Umständen auch das Fahrverhalten beeinflussen. Apropos Fahrverhalten: Der Luftdruck muss an die erhöhte Last angepasst, also entsprechend erhöht werden. Die Bedienungsanleitung beziehungsweise Aufkleber am Türpfosten oder in der Tankklappe listen die Details auf.

Komplett gerüstet

Warndreieck, Verbandkasten und mindestens eine Warnweste gehören stets ins Auto. Zu beachten ist außerdem, dass es in allen Ländern bezüglich der notwendigen Ausstattung eines Autos unterschiedliche Regelungen gibt, die meistens auch für Reisende gelten. Einige Staaten schreiben zum Beispiel eine Warnweste pro mitreisender Person vor, andere bestehen auf Ersatzglühlampen. In Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Luxemburg und Rumänien darf wiederum kein Benzinkanister mitgeführt werden.

Was in welchen Ländern vorgeschrieben ist, darüber informiert unter anderem die Europäische Kommission online oder per kostenlos herunterladbarer App „Im EU-Ausland“ – die Informationen der App sind nur in Englisch abrufbar. Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) bietet diesbezüglich die kostenlose App „Mit dem Auto ins Ausland“ in deutscher Sprache an. Auch Automobilklubs und Reiseführer stellen entsprechende Informationen zur Verfügung. Allgemeine länderspezifische Sicherheitshinweise enthält das Webportal des Auswärtigen Amtes.

Mit einem Abschleppseil, einem Starthilfekabel, einer Taschenlampe und einem Paar Arbeitshandschuhe ist man auch bei einer Panne gut gerüstet. Neben den Autopapieren sollte man zudem die Grüne Karte – der europaweit anerkannte Nachweis über die bestehende Kfz-Haftpflichtversicherung – und einen Europäischen Unfallbericht im Auto mitführen.

Vorplanen und Stress vermeiden

Wenn man weiß, wo Umleitungen sind beziehungsweise wie man staugefährdete Strecken umfahren kann beziehungsweise typische Stoß- und Reisezeiten umgeht und am Reisetag die Verkehrsmeldungen beachtet, kommt man deutlich entspannter ans Ziel. Hilfreich ist diesbezüglich eine entsprechende Reiseroutenplanung, die auch Pausen und entsprechend große Zeitpuffer, zum Beispiel, wenn die Fahrt noch mit einer Fähre weitergehen soll, berücksichtigt.

Apropos Pausen: Der DVR rät, spätestens alle zwei Stunden eine Pause von 20 bis 25 Minuten einzulegen, vor allem bei längeren Strecken. Dadurch ermüdet der Fahrer weniger schnell und für die Mitreisenden ist dies eine willkommene Abwechslung.

Ein bisschen Gymnastik, eine vitaminreiche Zwischenmahlzeit sowie gesunde Getränke wie Mineralwasser, Fruchtsaftschorle oder Tee sind ideal. Damit die Fahrt nicht zu anstrengend oder langweilig wird, sollten Spielsachen für mitfahrende Kinder griffbereit im Auto sein. Ein Hörspiel oder ein kindgerechtes Hörbuch sorgen ebenfalls für Abwechslung. Prinzipiell sollte sich ein Fahrer übrigens nur hinters Steuer setzen, wenn er fit und ausgeruht ist.



Zurück zu Versicherung + Vorsorge

© 2024 by ARNOLD & PARTNER

Diese Website verwendet Cookies zur Steigerung von Funktionalität und Leistungsfähigkeit. Durch die weitere Nutzung unserer Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Schließen