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Die häufigsten Gründe, warum Menschen vor der Rente sterben

Seit 2015 sterben hierzulande jedes Jahr mehr als 900.000 Menschen. Davon hat rund jeder Siebte das 65. Lebensjahr noch nicht erreicht. Drei Viertel dieser frühen Todesfälle sind allein auf vier Todesursachen zurückzuführen.

(verpd) Statistisch gesehen sind die Bürger hierzulande im Durchschnitt knapp 79 Jahre alt, wenn sie versterben. Allerdings sind in knapp 15 Prozent aller Todesfälle die Verstorbenen jünger als 65 Jahre. Fast vier von zehn Personen, die vor dem Rentenalter verstorben sind, erlagen einem Krebsleiden.

Nach aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind seit 2015 jedes Jahr über 900.000 Menschen hierzulande verstorben – in 2015 waren es 925.200, in 2016 rund 910.900 und in 2017 fast 932.300 Personen. Das durchschnittliche Sterbealter betrug in 2015 und 2016 etwas über 78 Jahre und in 2017 knapp 79 Jahre. Doch nicht jeder erreichte zumindest das Rentenalter.

In 2015 starben nämlich über 140.800, in 2016 rund 139.700 und in 2017 mehr als 136.900 Einwohner vor ihrem 65. Lebensjahr. Von 2015 bis 2017 waren damit jeweils rund 15 Prozent aller Verstorbenen, also etwa jeder Siebte, am Todestag jünger als 65 Jahre.

Die Hauptursachen für ein frühzeitiges Ableben

Nach aktuellen Fakten der Gesundheitsbericht-Erstattung des Bundes erlagen in 2016 – neuere Daten liegen noch nicht vor – 38 Prozent von allen, die vor dem 65. Lebensjahr verstorben sind, einem Krebsleiden. Das ist damit die häufigste Todesursache für ein frühes Ableben. Knapp 20 Prozent derer, die das Rentenalter nicht erreichten, starben zudem an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung und fast zehn Prozent kamen bei einem Unfall, wegen sonstiger Verletzungen oder aufgrund einer Vergiftung ums Leben.

Knapp acht Prozent der in jungen Jahren Verstorbenen erlagen einer Erkrankung des Verdauungssystems. Damit entfielen rund 74 Prozent aller frühzeitigen Todesfälle auf diese vier Todesursachen. Dieser Anteil war bereits auch in den bisherigen Jahren mindestens so hoch und betrug im Jahr 2000 sogar fast 81 Prozent. Die Zahlen zeigen: Eine Garantie, dass man das Rentenalter erreicht, gibt es nicht.

Nicht nur deshalb ist es grundsätzlich sinnvoll, sich frühzeitig um eine ausreichende Hinterbliebenen-Absicherung zu kümmern, um sichergehen zu können, dass nach dem eigenen Ableben die Angehörigen wie der Ehepartner oder die eigenen Kinder zumindest finanziell gut versorgt sind. Denn die gesetzliche Hinterbliebenenrente, sofern überhaupt ein Anspruch darauf besteht, ist in der Regel deutlich geringer als das bisherige Einkommen des Verstorbenen. Die Versicherungswirtschaft bietet diverse Lösungen für einen bedarfsgerechten finanziellen Schutz von Hinterbliebenen an.



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