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Ein sichereres Zuhause für die Katze

Hierzulande gibt es in fast jedem vierten Haushalt eine Katze. Dafür, dass es den Samtpfoten gut geht, kann man einiges tun, denn es gibt diverse teils tödliche Gefahren für die Tiere in den eigenen vier Wänden, die man aber leicht beseitigen kann.

(verpd) Hierzulande lebten letztes Jahr rund 14,7 Millionen Katzen. Damit gehört die Katze zu den beliebtesten Haustieren. Allerdings sind die Samtpfoten häufig auch zahlreichen Gefahren ausgesetzt. Freigängerkatzen sind beispielsweise durch den Straßenverkehr gefährdet. Aber auch in Haushalten, in denen Katzen leben, sind immer wieder Unfallrisiken anzutreffen, die den Tieren zum Verhängnis werden können.

Nach Angaben des Industrieverbands Heimtierbedarf e.V. (IVH) gab es letztes Jahr alleine in Deutschland rund 14,7 Millionen Katzen. In fast jedem vierten Haushalt, konkret in 23 Prozent der Haushalte lebt mindestens eine Katze. Damit ist die Katze vor den rund 10,1 Millionen Hunden, die es in Deutschland gibt, das beliebteste Heimtier. Doch die schnurrenden Vierbeiner sind auch im eigenen Zuhause nicht immer sicher.

Die Waschmaschine, der Wäschetrockner, gekippte Fenster, heiße Herdplatten und Bügeleisen oder auch herumliegende Plastiktüten und giftige Pflanzen – dies sind nur einige der typischen Gefahren für Stubentiger. Viele Risiken lassen sich jedoch mit wenig Aufwand beseitigen.

Vorsicht am Fenster und auf dem Balkon

Ein gekipptes Fenster ist für viele Katzen eine Einladung nach draußen – allerdings können sie sich bei dem Versuch, ins Freie zu gelangen, im Fenster oder in der Balkontüre einklemmen und dabei tödliche Verletzungen erleiden. Deshalb sollten Katzenbesitzer Fenster und Balkontüren geschlossen halten, wenn die Tiere in der Nähe sind, beziehungsweise Fenster und Türen mit speziellen Kippschutz-Vorrichtungen wie einem engmaschige Gitter oder Netz sichern.

Apropos sichern: Gerade Wohnungskatzen lieben den Aufenthalt auf dem Balkon, denn hier gibt es viel zu sehen und zu entdecken. Doch auch diese Tiere sind, beispielsweise wenn sie durch einen vorbeifliegenden Vogel abgelenkt sind, vor einem Sturz in die Tiefe nicht gefeit. Deshalb sollte der Balkon mit einem entsprechenden Netz vor Stürzen abgesichert werden. Übrigens: Damit sich die Katze auf dem Balkon wohlfühlt, sollte stets ein Schattenplatz zur Verfügung stehen.

Für Katzen giftige Pflanzen wie zum Beispiel Lilien, Efeu, Alpenveilchen, Azalee, Amaryllis, Calla, Gummi- und Drachenbaum, Dieffenbachie sowie Fensterblatt sollten weder auf dem Balkon noch in der Wohnung stehen. Außerdem müssen die Katzen vor Reinigungs-, Desinfektions-, Frostschutz- und Schädlings-Bekämpfungsmittel sowie vor gedüngtem Gießwasser und Medikamenten, die für Menschen gedacht sind, geschützt werden.

Vom gefährlichen Versteck bis zum riskanten Spielzeug

Viele Orte, an denen Katzen sich gerne verstecken, sind jedoch für die Tiere gefährlich: Man denke nur an die Waschmaschine oder den Trockner. Doch auch Plastiktüten, offene Schubladen, Schränke oder ungesicherte Schächte können schnell zu einer tödlichen Gefahr werden, weil die Tiere diese Orte oftmals nicht mehr aus eigener Kraft verlassen können. Das gilt übrigens auch für die Badewanne oder einen Swimmingpool. Katzen können zwar schwimmen, finden aber an den glatten Oberflächen kaum Halt, um herauszukommen.

Brennende Kerzen, ein eingeschaltetes Bügeleisen oder die heiße Herdplatte sind für Katzen ebenfalls gefährlich, wobei sie beispielsweise auch eine Kerze umwerfen und so einen Brand auslösen können. Riskant sind außerdem Halsbänder: Bleibt die Katze damit nämlich irgendwo hängen, kann sie sich strangulieren. Wenn ein Katzenhalsband unbedingt benutzt werden soll, dann zumindest Modelle mit einem Sicherheitsverschluss, der sich im Falle eines Hängenbleibens automatisch öffnet.

Als Spielzeug ungeeignet sind Gummibänder oder ein Wollknäuel – auch wenn Katzen damit gerne spielen. Die Tiere können sich darin verheddern und schlimmstenfalls selbst erdrosseln. Laserpointer sollten ebenfalls nicht zum Spielen genutzt werden, selbst wenn die Katzen so gerne dem grellen Lichtpunkt hinterherjagen. Trifft nämlich der Laserstrahl das Auge des Tieres, kann dieses erheblich geschädigt werden. Kleinere Gegenstände wie Reißnägel, Nadeln, Knöpfe oder Büroklammern sollten sicher vor Katzen aufbewahrt werden, da sie diese verschlucken und sich dabei verletzen könnten.

Damit der Gang zum Tierarzt bezahlbar bleibt

Auch wenn man versucht, alle Gefahren in der Wohnung und in der Umgebung zu beseitigen, kann einer Katze immer etwas passieren. Oftmals ist dann eine tierärztliche Behandlung notwendig; und eine ebensolche kann durchaus ins Geld gehen, beispielsweise wenn aufwendige Operationen notwendig werden.

Eine spezielle Krankenversicherung für Tiere sorgt dafür, dass in einem solchen Fall das eigene Haushaltsbudget nicht über Gebühr belastet wird.

In aller Regel übernimmt eine solche Versicherung je nach Vertragsvereinbarung einen Großteil der Behandlungs- und Operationskosten abzüglich eines Selbstbehaltes, der in den Vertragsdaten festgelegt ist. Welche Angebote und Tarife am besten passen, weiß ein Versicherungsexperte.



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