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Einbrecher lieben Herbst und Winter

Im Herbst und Winter wird rund 50 Prozent häufiger in Häuser und Wohnungen eingebrochen als in den Frühjahrs- und Sommermonaten, wie Statistiken belegen. Welche Maßnahmen Einbrecher auch in der dunklen Jahreszeit abschrecken.

(verpd) Daten des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) zeigen, dass Einbrecher gerade in der dunklen Jahreszeit besonders aktiv sind. Doch es gibt Möglichkeiten, die Einbruchsgefahr zu minimieren. Richtig eingesetzte Lichtquellen mit Bewegungsmeldern gehören hier mit dazu.

Nach aktuellen Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. entfielen von den durchschnittlich 140.000 Einbruchschäden, die pro Jahr in der Zeit von 2002 bis 2015 an die Versicherer gemeldet wurden, die meisten, nämlich 60 Prozent, auf die Herbst- und Wintermonate.

Im Durchschnitt ereigneten sich dementsprechend von April bis September 40 Prozent aller gemeldeten Einbrüche, das heißt im Zeitraum von Oktober bis März gab es 50 Prozent mehr Einbrüche als in der Frühjahrs- und Sommerzeit.

Licht schreckt Diebe ab

Ein Grund für die höhere Einbruchsgefahr im Herbst und Winter könnte sein, dass aufgrund der frühen Dunkelheit oftmals bereits ab 16 oder 17 Uhr die Lichter in den Wohnungen angeschaltet werden müssen. So erkennen Einbrecher bereits frühzeitig, ob jemand zu Hause ist oder nicht. Zudem ist das Risiko der Diebe, in der Dämmerung und bei Dunkelheit von Nachbarn oder Passanten entdeckt zu werden, oftmals geringer. Jeder kann jedoch etwas tun, um das Einbruchsrisiko zu minimieren.

Nach Angaben der Polizei wirkt es bereits für Einbrecher abschreckend, wenn einbruchsgefährdete Bereiche wie die Rückseite oder Nebeneingänge eines Hauses oder durch Hecken und Sträucher verdeckte Fensterbereiche zum Beispiel mithilfe von Bewegungsmeldern gut ausgeleuchtet werden. Dies gilt auch für die Zugangswege zum Haus.

Bei längerer Abwesenheit kann man mithilfe von Zeitschaltuhren zeitweise Räume beleuchten und so eine Anwesenheit vortäuschen.

Von der abgesperrten Türe bis zu einbruchshemmenden Produkten

Gekippte Fenster und Terrassentüren sind nach Meinung von Sicherheitsexperten nahezu eine Einladung für Diebe. Nur ins Schloss gezogene Türen sind ebenfalls kaum ein Hindernis für Einbrecher. Wer sein Haus oder seine Wohnung verlässt, sollte daher sicherstellen, dass Fenster und Terrassentüren verschlossen sowie Haustüren abgesperrt sind. Sinnvoll ist es zudem, alle Steighilfen wie Mülltonnen, Gartenmöbel oder gar Leitern, die das Eindringen in höhere Stockwerke erleichtern, wegzuräumen und zum Beispiel im Keller, in der Garage oder im Gartenhaus einzuschließen.

Damit es Einbrecher möglichst schwer haben, empfiehlt die Polizei, einbruchshemmende Fenster oder Türen ab Widerstandsklasse 2 (nach der Norm DIN V ENV 1627) einzubauen oder nachzurüsten. Weitere Expertentipps, wie sich das Einbruchsrisiko minimieren lässt, gibt es online unter www.k-einbruch.de, einem Webauftritt der Polizeilichen Kriminalprävention, und unter www.nicht-bei-mir.de, der Website einer Initiative der Polizei und der Verbände der Sicherheitswirtschaft.

Unter www.vds-home.de, dem Webportal der VdS Schadenverhütung GmbH, finden Interessierte nicht nur Empfehlungen zu weiteren Einbruchsschutzmaßnahmen. Unter anderen enthält die Website auch eine Datenbank mit zertifizierten einbruchshemmenden Produkten wie Türen, Fenstern, Tür- und Fenstersicherungen, Schließzylindern, Alarmanlagen und Safes.



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