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Für diese Zwecke legen die Bundesbürger Geld zurück

Ob die Corona-Pandemie den Stellenwert von Altersvorsorge, Kapitalanlage, Eigentumserwerb und geplantem Konsum als Sparmotiv verändert hat, wurde in einer aktuellen Umfrage nachgegangen.

(verpd) Auch in Corona-Zeiten ist und bleibt die Altersvorsorge das wichtigste Sparmotiv der Deutschen. Der (aufgeschobene) Konsum hat die massiven Einbußen aus der Sommerumfrage größtenteils wieder wettgemacht. Bei fast allen Spargründen zeigt die Kurve zumindest etwas nach oben. Dies sind die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Bürgerbefragung des Verbandes der Privaten Bausparkassen.

Hinsichtlich der langfristigen Sparanstrengungen bleibt die Altersvorsorge das wichtigste Motiv der Deutschen. Dies ist ein Ergebnis der jüngst veröffentlichten Herbstumfrage des Verbandes der Privaten Bausparkassen e.V.

Für die dreimal jährlich durchgeführte Untersuchung zum Sparverhalten lässt der Verband das Marktforschungsinstitut Kantar TNS jeweils 2.000 Bundesbürger ab 14 Jahren befragen, welches ihre Hauptsparziele sind – Mehrfachnennungen waren möglich. Die Umfrage wurde in der ersten Oktoberhälfte 2020 durchgeführt.

Mehr als jeder Zweite spart Altersvorsorge an

Mit 56 Prozent gibt aktuell deutlich mehr als die Hälfte der Befragten an, Geld für das Alter zurückzulegen. Dies ist ein Anstieg gegenüber der Umfrage im Juni dieses Jahres um zwei Prozentpunkte.

Unverändert an zweiter Stelle liegt der (aufgeschobene) Konsum mit aktuell über 52 Prozent – das sind rund 7,5 Prozentpunkte mehr gegenüber der letzten Umfrage mit damals knapp 45 Prozent. Allerdings hatte dieser Spargrund zwischen den Umfragen im März und Juni wegen des Corona-bedingten Lockdowns einen massiven Absturz von rund neun Prozentpunkten erlebt. In der Märzumfrage erreichte dieses Sparziel nämlich noch rund 54 Prozent der Nennungen.

Auch das Sparmotiv „Erwerb/Renovierung von Wohneigentum“ blieb weiterhin auf der dritten Position und konnte dabei um circa zwei Prozentpunkte auf etwas mehr als 44 Prozent zulegen. Dahinter folgt die Kapitalanlage, die gegenüber der Sommerumfrage ebenfalls zulegte, nämlich um zwei Prozentpunkte auf fast 29 Prozent. Im Vergleich zur Frühjahrsumfrage mit damals rund 31 Prozent der Nennungen sank dieses Sparziel bei der Herbstbefragung um über zwei Prozentpunkte.

Immer mehr wollen Geld für die Ausbildung der Kinder sparen

Im Gegensatz zu den vier erstgenannten Sparmotiven verlor der „Notgroschen“ als häufiges Sparziel von noch sieben Prozent der Nennungen im Sommer leicht auf nun sechs Prozent. Bereits im Frühjahr lag der Anteil der Nennungen ebenfalls bei sechs Prozent. Deutlich zugewinnen konnte der Spargrund „Ausbildung der Kinder“. Während im April nur zwei Prozent dieses Sparmotiv nannten, waren es im Juni bereits drei Prozent und im Oktober nun vier Prozent. Insgesamt 8,5 Prozent der Nennungen verteilten sich auf diverse weitere Sparmotive.

Je nach Sparmotiv gibt es diverse Anlagelösungen, um effizient und zielorientiert zu sparen. Um die individuell passende Variante zu finden, ist es wichtig, dass man seine eigene jetzige und künftige finanzielle Situation umfassend analysiert und dabei beispielsweise auch mitberücksichtigt, mit welchen gesetzlichen Leistungen man beispielsweise im Alter oder in Notfällen rechnen kann.

Ein Versicherungsexperte kann diesbezüglich mit entsprechenden Berechnungen, Übersichtshilfen und Hinweisen zu möglichen staatlichen Unterstützungen beispielsweise in Form von Geldzulagen und/oder Steuervergünstigungen weiterhelfen. Zudem bietet die Versicherungswirtschaft je nach Sparziel und persönlicher Vorsorgestrategie individuell passende Anlage- und Absicherungslösungen an.



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