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Frühjahrsputz für die Hausapotheke

Auch Arzneimittel können mit der Zeit unbrauchbar oder sogar schädlich werden können. Daher ist es wichtig, die im eigenen Haushalt vorhandenen veralteten oder nicht mehr notwendigen Medikamente auszusortieren und zu entsorgen.

(verpd) Gesundheitsexperten raten den Verbrauchern, ihren heimischen Medizinschrank mindestens einmal jährlich zu überprüfen und dabei nicht mehr benötigte oder veraltete Medikamente und Hilfsmittel zu entsorgen und, wenn notwendig, durch neue zu ersetzen.

Arzneimittel sollten nicht mehr eingenommen werden, wenn ihr Haltbarkeitsdatum überschritten ist – und zwar auch dann, wenn sie äußerlich noch einwandfrei erscheinen. Viele Arznei- und Wirkstoffe verändern sich nämlich mit der Zeit und können entweder unwirksam werden oder schlimmstenfalls sogar schädliche Nebenwirkungen hervorrufen, warnt die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. (ABDA).

So sind zum Beispiel viele Arzneimittelsäfte, -cremes oder -tropfen oft nur wenige Wochen haltbar. Deshalb empfiehlt es sich hier, auf den Packungen das Öffnungsdatum zu notieren. Selbst Verbandmittel können nach Erreichen des Haltbarkeitsdatums nicht mehr halten oder sogar unsteril werden und das Infektionsrisiko bei der Anwendung an offenen Wunden erhöhen. Grundsätzlich ist es laut ABDA daher generell sinnvoll, mindestens einmal im Jahr die Hausapotheke nach unbrauchbaren oder nicht mehr benötigten Arznei- und Verbandmitteln zu überprüfen und diese zu entsorgen.

Kostenlose Checkliste

„Unbrauchbare oder nicht mehr benötigte Arzneimittel können Verbraucher in aller Regel über den Hausmüll entsorgen. In den allermeisten Kommunen wird der Restmüll verbrannt und die Arzneimittel somit sicher vernichtet“, betont Thomas Benkert, Vizepräsident der ABDA. Manche Apotheken bieten auch einen Rücknahmeservice für Altmedikamente an. „Auf keinen Fall sollten Medikamente hingegen über die Toilette entsorgt werden, denn das gefährdet das Grundwasser. Das gilt auch für flüssige Arzneimittel wie zum Beispiel Hustensäfte“, so die ABDA.

Veraltete, aber weiterhin notwendige Medikamente und Hilfsmittel sollten zeitnah durch neue ersetzt werden, damit sie im Ernstfall, zum Beispiel bei einer Schnittverletzung, bei Kopf- oder Zahnschmerzen oder auch bei plötzlichem Durchfall schnellstmöglich zur Hand sind. Nach Angaben der ABDA gehören in die Hausapotheke neben individuell benötigten Medikamenten vor allem Präparate gegen akute Erkrankungen, zum Beispiel gegen Schmerzen und Durchfall.

Zudem sollten Verbandmittel wie Pflaster, Kompressen oder Mullbinden, aber auch Wunddesinfektionsmittel, ein Fieberthermometer und eine Pinzette vorhanden sein. Bei Familien sind häufig auch spezielle Medikamente für Kinder, zum Beispiel gegen Fieber und Zahnschmerzen notwendig. Im Ernstfall ist zudem eine Liste mit den wichtigsten Adressen und Telefonnummern sowie einer Erste-Hilfe-Anleitung nützlich. Hilfe bezüglich der sinnvollen Ausstattung des heimischen Medizinschranks bietet eine kostenlos herunterladbare Checkliste der ABDA.



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