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Gefährliche Natur

Erwachsene wie auch Kinder freuen sich jetzt wieder an der bunten Vielfalt der Natur in Gärten, Wiesen und Wäldern. Die verschiedenen Giftnotrufzentralen in Deutschland erklären, was zu tun ist, wenn Kinder giftige Pflanzen verschluckt haben.
Kleine Kinder neigen dazu, vieles – auch Pflanzen beziehungsweise Teile davon – in den Mund zu stecken, zu kauen und zu verschlucken, so die Gesundheitsexperten der Giftnotzentrale Berlin. Zwar sind nur wenige Pflanzen hierzulande so giftig, dass ihr Verzehr lebensbedrohliche Folgen haben könnte, aber es gibt durchaus solche Gewächse. In größeren Mengen können auch vermeintlich harmlose Pflanzen zu Durchfällen und/oder Bauchschmerzen führen.

Giftige Pflanzen
Um die Gefahr zu reduzieren, sollten giftige Pflanzen im Wohnbereich für Kinder zumindest bis zum Schulalter nicht erreichbar sein, raten die Experten. Man sollte auch wissen, welche bedrohlichen Pflanzen in der näheren Umgebung, am Kindergarten oder auf dem Schulweg wachsen.

Eine Übersicht der Gewächse, die nicht nur für Kinder giftig sind, ist bei der Vergiftungs-Informations-Zentrale Freiburg abrufbar.

Notfallmaßnahmen bei Vergiftungen
Hat ein Kind trotz aller Vorsicht gesundheitsschädliche Pflanzenteile gegessen, sollten Eltern klären: Um welche Pflanze handelt es sich? Welche Teile der Pflanze wurden gegessen? Wurde nur gekaut oder ausgespuckt, wie viel wurde verschluckt?

Gesundheitsexperten raten unter anderem bei einer Vergiftung, dem Kind grundsätzlich nur Tee, Wasser oder Saft zu trinken zu geben, auf keinen Fall Milch. Außerdem sollte nie Erbrechen beispielsweise durch die Verabreichung von Salzwasser ausgelöst werden.

Hilfreiche Informationen
Im Ernstfall ist es wichtig den Giftnotruf, Hausarzt oder Notarzt anzurufen sowie Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu geraten. Telefonische Hilfe geben die regionalen Giftnotrufe. Ein Verzeichnis dieser Beratungsstellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist im Internet zu finden. Muss auf den Rat des Giftnotrufs das Kind zum Arzt oder ins Krankenhaus gebracht werden, sollte zur Identifizierung der Pflanze ein ganzer Zweig mitgenommen werden.

Weitere Tipps, wie man das eigene Zuhause giftsicher macht, sowie Erstversorgungs-Maßnahmen, wenn es doch zu einem Vergiftungsunfall gekommen ist, bietet die Bonner Informationszentrale gegen Vergiftungen mit der Broschüre „Ratgeber für Vergiftungsunfälle“ zum Herunterladen an. Ausführliche Informationen gibt es auch vom Bundesinstitut für Risikobewertung mit dem kostenlosen 79-seitigen Ratgeber „Risiko Vergiftungsunfälle bei Kindern“. 

Unfallversicherung prüfen
Da Vergiftungen ein Leistungsgrund in der Unfallversicherung sein könnten, sollten Sie prüfen lassen, ob in Ihrer Unfallversicherung dieses Risiko mitversichert ist. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern.


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