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Gute Renditen bei der Riester-Rente

Schon seit Jahren unterstützt der Staat die zusätzliche private Altersvorsorge im Rahmen eines Riester-Rentenvertrages. Dass diese Form der Altersvorsorge nicht nur sinnvoll, sondern auch rentabel ist, belegt eine aktuelle Studie.

(verpd) Der Staat fördert Riester-Verträge, eine Form der privaten Altersvorsorge, mit Zulagen und Steuervorteilen. Mittlerweile hat rund jeder fünfte Bürger hierzulande einen solchen Riester-Vertrag abgeschlossen. Ein Institut für Altersvorsorge und Finanzplanung kommt im Rahmen einer aktuellen Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die Riester-Rente trotz niedriger Zinsen auch eine hohe Rendite ausweist.

Hinsichtlich der Rentabilität und der Verbreitung sei die Riester-Rente ein Erfolg. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die von einer Fondsgesellschaft gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Altersvorsorge GmbH (DIA) in Auftrag gegeben und vom Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH (IVFP) erstellt wurde.

Die Wissenschaftler des IVFP legten unter anderem für die Studie empirische Ergebnisse zur Verbreitung und Rentabilität von Riester-Verträgen vor.

Jeder Fünfte hat einen Riester-Vertrag

Aktuell existierten nach Angaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) knapp 16,6 Millionen Riester-Verträge, das heißt von den rund 83,0 Millionen Einwohner hierzulande hat etwa jeder fünfte Bürger einen solchen Vertrag. Das hebt nach Angaben der Studienautoren die Bedeutung dieser Form der Altersvorsorge hervor.

„Nachweislich hat die Riester-Rente das Bewusstsein in der Bevölkerung gestärkt, dass eine zusätzliche private Vorsorge unabdingbar ist“, betonten die IVFP-Wissenschaftler.

Die Wissenschaftler kommen in der Studie auch zu dem Ergebnis, dass die Riester-Rente alle Bevölkerungsgruppen, insbesondere auch niedrige und mittlere Einkommensgruppen erreicht. So hat mehr als die Hälfte derjenigen, die einen Riester-Vertrag abgeschlossen haben, ein Jahreseinkommen von unter 30.000 Euro.

Riester-Rente liefert gute Renditen

Aus der anonymisierten Auswertung von rund 23.500 Riester-Versicherungen und Riester-Fondsparplänen ermittelte das IVFP für das Jahr 2018 eine durchschnittliche Nettorendite von 3,4 Prozent, also unter Berücksichtigung der Kosten, der Förderung und Besteuerung. Auch in den letzten drei Jahren zuvor betrug die jährliche Nettorendite zwischen 3,0 und 3,5 Prozent.

Zum Vergleich: Die Geldanlage auf dem Sparbuch oder einem Tagesgeldkonto hatte in den vergangenen drei Jahren in der Regel eine jährliche Rendite von deutlich unter einem Prozent. Selbst die Jahresrendite einer 30-jährigen Bundesanleihe lag seit 2015 weit unter 1,5 Prozent. „Die Riester-Rente liefert gute Renditen und ist weiter verbreitet als andere Vorsorgeformen“, betonte Professor Michael Hauer, Geschäftsführer des IVFP, bei der Präsentation der Studie.

Wer wissen möchte, wie hoch sein eigenes Alterseinkommen unter Einbeziehung der gesetzlichen und eventuell bereits vorhandenen privaten Altersvorsorge sein wird und ob diese zum Erhalt des bisherigen Lebensstandards ausreicht, kann sich von einem Versicherungsexperten beraten lassen. Der Experte kann nicht nur entsprechende Berechnungen durchführen, sondern im Falle einer Einkommenslücke im Alter auch individuell passende private Absicherungslösungen vorschlagen und beispielsweise über die Riester-Rente und andere geförderte Altersvorsorgeformen beraten.



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