ARNOLD & PARTNER - Finanz- und Versicherungsmakler

Herbstliche Unfallgefahren

Die Witterungs- und Straßenverhältnisse im Herbst bergen ein erhöhtes Unfallrisiko für Autofahrer. Wie man dennoch sicher ans Ziel kommt.
Prinzipiell sollten Autofahrer bei Nebel und Regen besonders vorausschauend und umsichtig fahren. Laut Straßenverkehrsordnung darf man außerdem nur so schnell fahren, wie es die Sicht zulässt. Beträgt die Sichtweite bei Regen oder Nebel unter 50 Meter, ist die Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt – auch auf Autobahnen. Der zulässige Abstand zum Vordermann verdoppelt sich zudem.

Eine Orientierungshilfe bieten die Leitpfosten, die jeweils 50 Meter auseinanderstehen. Sieht man nur einen Pfosten, beträgt die Sichtweite in der Regel weniger als 50 Meter. Grundsätzlich muss man bei schlechten Sichtverhältnissen mit Licht fahren und darf bei einer Sicht unter 50 Metern auch die Nebelschlussleuchte einschalten. Wer diese Regeln missachtet, erhöht nicht nur die Unfallgefahr für sich selbst, sondern kann auch mit einem Bußgeld und Punkten im Fahreignungsregister in Flensburg bestraft werden.

Sichtbehinderung durch Nebel
Herrschen herbstliche Witterungsverhältnisse, muss man besonders in den Morgen- und Abendstunden immer wieder mit Sichtbehinderung durch Nebel rechnen. Auch wenn die Straße auf den ersten Blick frei von Nebel ist, können zum Beispiel in Flussniederungen und an Waldrändern vereinzelte Nebelschwaden, die für eine erhebliche Sichtbehinderung sorgen, auftreten.

Eine Gefahr stellt außerdem der hauptsächlich in der Dämmerung am Morgen und am Abend auftretende Wildwechsel auf den Straßen dar. Viele Wildtiere überqueren dann nämlich auch stark befahrene Straßen, um auf Futtersuche zu gehen. Erhöhte Aufmerksamkeit ist insbesondere in der Nähe von Waldstücken angebracht. Hier sollten Autofahrer langsam fahren und bremsbereit sein.

Rutschige Straßen und überbreite landwirtschaftliche Fahrzeuge
Viele Straßen werden im Herbst aber auch durch nasses Laub oder teils auch überfrierende Nässe zu Rutschfallen. Außerdem kann es an Ausfahrten von Feldwegen durch verschmutzte Stellen ebenfalls rutschig sein, denn auch im Herbst müssen Landwirte teils noch ihre Ernte einholen oder die Felder bearbeiten.

Prinzipiell müssen Autofahrer deswegen auch mit langsam fahrenden, oft schlecht beleuchteten landwirtschaftlichen Fahrzeugen rechnen. Die teils überbreiten Fahrzeuge dürfen nur überholt werden, wenn die Straße genügend Platz dazu bietet und keine Kurven oder andere Hindernisse die Sicht auf den möglicherweise entgegenkommenden Verkehr verhindern.

Schutz bei typischen Herbstunfällen
Wer einen Wildunfall hat, bekommt den Schaden durch eine bestehende Teilkasko-Versicherung, die unter anderem auch bei Kfz-Schäden durch Diebstahl, Brand, Hagel, Sturm oder Überschwemmung leistet, erstattet. Ist ein Auto vollkaskoversichert, ist automatisch der Teilkasko-Schutz mit eingeschlossen.

Zudem deckt die Vollkasko einen eigenen Kfz-Schaden, der durch einen fahrlässig selbst verschuldeten Unfall verursacht wurde. Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn der Fahrer eines vollkaskoversicherten Pkws mit dem Wagen wegen nassen Laubs auf der Straße von der Fahrbahn gegen einen Baum rutscht und dabei das Fahrzeug beschädigt wird. 

Zurück zu Versicherung + Vorsorge
  • Aktuell 1.0/5 Sterne.
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
1.0 von 1 Stimmen
 

© 2024 by ARNOLD & PARTNER

Diese Website verwendet Cookies zur Steigerung von Funktionalität und Leistungsfähigkeit. Durch die weitere Nutzung unserer Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Schließen