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Hohe Skepsis beim Thema Alterseinkommen

Eine aktuelle Studie kommt unter anderem zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit der Bürger Angst vor Altersarmut hat.

(verpd) Die meisten Bürger sind der Ansicht, dass die gesetzliche Rente alleine nicht ausreichen wird, um ihren Lebensstandard zu halten. Im Durchschnitt rechnen die Bürger damit, das sie nur knapp über die Hälfe ihres Einkommens, dass sie im Alter benötigen werden, auch tatsächlich zur Verfügung haben werden, wie aus einer jüngst veröffentlichten Umfrage hervorgeht.

Für seine repräsentative Studie hat das Beratungsunternehmen Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft 1.000 sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigte zu ihren Kenntnissen, Erwartungen, Wünschen und Hoffnungen in Bezug auf die betriebliche Altersvorsorge befragt.

Lediglich 37 Prozent der für die Studie Befragten gaben an, über ihren voraussichtlichen gesetzlichen Rentenanspruch informiert zu sein. Im Gegensatz dazu sagte knapp die Hälfte (48 Prozent), ungefähr Bescheid zu wissen, und 15 Prozent verneinten sogar ein Wissen um ihren Rentenanspruch. Insgesamt gab die Mehrheit, nämlich 61 Prozent an, Angst vor Altersarmut zu haben.

Die gesetzliche Rente reicht nicht

Im Durchschnitt sind die Befragten der Ansicht, dass die gesetzliche Rente nur etwas mehr als die Hälfte ihres tatsächlichen Finanzbedarfs (56 Prozent) im Ruhestand abdecken werde. Aus diesem Grund gaben 80 Prozent der Studienteilnehmer an, zusätzliche Sparmaßnahmen getroffen zu haben. 60 Prozent derjenigen, die angaben, regelmäßig zu sparen, denken jedoch, dass ihre bisherigen Sparmaßnahmen nicht ausreichen werden.

Über eine betriebliche Altersversorgung verfügen beispielsweise nur 45 Prozent der Teilnehmer. Dabei hat seit 2002 jeder Arbeitnehmer in Deutschland das Recht auf eine betriebliche Altersversorgung (bAV).

Hilfe zur Selbsthilfe

Wer sichergehen möchte, dass die gesetzliche und eventuell bereits vorhandene private und/oder betriebliche Altersvorsorge reicht, um im Rentenalter den Lebensstandard halten zu können, sollte sich von einem Versicherungsfachmann beraten lassen. Dieser berechnet nicht nur, welches Einkommen im Alter dazu notwendig wäre, sondern ermittelt auch die individuelle gesetzliche Rentenhöhe sowie das voraussichtliche sonstige Einkommen im Rentenalter, zum Beispiel aus vorhandenen Kapitalanlagen und sonstigen Altersvorsorgelösungen.

Besteht zwischen dem voraussichtlichen Alterseinkommen und den eigentlich notwendigen Einkünften eine Diskrepanz, lässt sich diese mit Altersvorsorgeprodukten, die zum Teil auch staatlich gefördert werden, wie bei der betrieblichen Altersvorsorge oder der Riester-Rente, schließen. Selbst wer derzeit keinen finanziellen Spielraum dafür sieht, erfährt durch eine umfassende Beratung oftmals von Absicherungslösungen, auf die er ohne eine gründliche Analyse nicht gekommen wäre.



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