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Hohe Verunsicherung, ob die Altersrente ausreicht

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat unter fast 6.000 Beschäftigten neue Daten zur gesetzlichen Rentenversicherung und der betrieblichen Altersversorgung (bAV) erhoben. Danach glaubt fast die Hälfte der Befragten, dass sie von ihrer gesetzlichen Rente nicht wird leben können.
Die DGB-Index Gute Arbeit GmbH hat wie jedes Jahr seit 2007 untersucht, wie viele Bundesbürger nach eigener Einschätzung (nicht) von ihrer gesetzlichen Rente werden leben können. Dafür wurden im Sommer 5.793 Beschäftigte befragt.

Wie im Vorjahr sind 18 Prozent, also nicht einmal ein Fünftel, aktuell der Ansicht, „sehr gut“ oder „gut“ von der eigenen gesetzlichen Rente leben zu können. Dafür gab mit 42 Prozent die Mehrheit der Befragten an, die gesetzlichen Rentenbezüge würden nicht ausreichen. Weitere 40 Prozent schätzen, dass die gesetzliche Rente so gerade eben ausreicht.

Große Unterschiede bei den einzelnen Branchen
Das gewerkschaftseigene Institut schlüsselte die Umfrageergebnisse auch nach Branchen auf, wobei innerhalb der einzelnen Berufsgruppen gewaltige Schwankungen auftreten. So glauben jeweils mehr als die Hälfte der Beschäftigten im Handel (53 Prozent) sowie im Gastgewerbe (52 Prozent), dass sie mit ihrer Rente nicht auskommen werden. Dieser Meinung sind auch jeweils 50 Prozent der Befragten in den Branchen Verkehr und Lagerei sowie Finanzdienstleistungen und Versicherungen.

In dem Bereich Öffentliche Verwaltung, Sozialversicherung und Verteidigung ist der Anteil mit 19 Prozent hingegen nicht einmal halb so hoch. 48 Prozent der Befragten dieser Branche schätzen, dass ihre Altersrente so gerade eben ausreichen wird. Mit fast einem Drittel (29 Prozent) gibt es hier den höchsten Anteil derjeniger, die nach eigener Einschätzung „gut“ oder „sehr gut“ von ihrer Rente werden leben können.

Individuelle Absicherung
Wer im Rentenalter seinen Lebensstandard erhalten und dafür finanziell gut aufgestellt sein will, sollte bereits lange vorher wissen, mit welchem Einkommen er im Alter insgesamt rechnen kann, um mögliche Einkommenslücken abzusichern. Bei der Berechnung hilft ein Versicherungsfachmann weiter. Dieser kann für die Berechnung auf die dafür notwendigen Computerprogramme zurückgreifen und damit nicht nur die Höhe der gesetzlichen Altersrente, sondern auch das voraussichtliche Gesamteinkommen unter Einbeziehung bereits vorhandener Geldanlagen ermitteln.

Besteht eine Einkommenslücke zwischen dem bisher voraussichtlichen und dem eigentlich notwendigen monatlichen Einkommen, berät ein Versicherungsexperte zudem, mit welchen individuell passenden Altersvorsorgeprodukten sich diese Lücke am besten schließen lässt. Die private Versicherungswirtschaft bietet hierzu diverse Lösungen für eine Altersvorsorge, die teils auch mit Zuschüssen und/oder Steuervergünstigungen staatlich gefördert werden. 

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