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Noch nie gab es so viele Verkehrsunfälle wie 2019

Nach der vorläufigen Verkehrsunfallstatistik des Statistischen Bundesamtes ereigneten sich letztes Jahr hierzulande so viele Verkehrsunfälle wie noch nie. Insgesamt gab es im Vergleich zu den letzten fünf Jahren aber weniger Unfälle mit Verletzten, dafür aber deutlich mehr mit Sachschäden.

(verpd) Fast 2,67 Millionen Verkehrsunfälle wurden 2019 von der Polizei registriert. Laut den aktuellen vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ist das der bisher höchste Wert seit Beginn dieser Statistikaufzeichnung vor knapp 70 Jahren. Trotz der gestiegenen Anzahl der Verkehrsunfälle sind insgesamt letztes Jahr im Vergleich zum Vorjahr weniger Unfallbeteiligte verletzt oder getötet worden. Zugenommen haben jedoch die Unfälle mit Sachschäden.

Jüngst hat das Statistische Bundesamt (Destatis) neue vorläufige Daten hinsichtlich der Verkehrsunfälle aus 2019 bekannt gegeben. Insgesamt sind letztes Jahr fast 2,67 Millionen Verkehrsunfälle polizeilich registriert worden. Das waren rund 1,2 Prozent beziehungsweise knapp 31.400 Unfälle mehr als im Vorjahr.

Zugleich ereigneten sich in 2019 damit die meisten Verkehrsunfälle in einem Kalenderjahr seit 1950, der erstmaligen Veröffentlichung der Destatis-Verkehrsstatistik.

Verkehrsunfälle: 387.078 verletzte oder getötete Personen

Im Detail kam es letztes Jahr zu rund 2,35 Millionen Verkehrsunfällen mit Sachschäden und zu mehr als 300.000 Unfällen im Straßenverkehr mit Personenschäden. Damit nahm die Anzahl der Unfälle mit Sachschäden gegenüber 2018 um 40.000 beziehungsweise plus 1,7 Prozent zu. Insgesamt gab es damit seit 1950 noch nie so viele polizeilich registrierte Unfälle mit Sachschäden wie in 2019.

Die Zahl der Unfälle mit Personenschäden ging dagegen von 2018 auf 2019 um rund 8.700 beziehungsweise um 2,8 Prozent zurück. Auch die Zahl der bei Verkehrsunfällen Verletzten oder Getöteten reduzierte sich gegenüber 2018 in 2019 um 3,1 Prozent auf 387.078 Personen. Konkret gab es letztes Jahr 3.045 Verkehrstote und 384.033 Verletzte durch Unfälle im Straßenverkehr. Das ist im Vergleich zu 2018 ein Rückgang bei den Verkehrstoten um 230 Personen beziehungsweise 7,1 Prozent und bei den Verletzten um 12.215 Personen beziehungsweise 3,1 Prozent.

Damit gab es letztes Jahr die bisher wenigsten Verkehrsunfalltoten seit Bestehen der Verkehrsstatistik. Zudem sind seit 1959 noch nie so wenige Personen bei Verkehrsunfällen verletzt worden wie 2019 – mit Ausnahme der Jahre 2013 mit 374.142 Verletzten und 2010 mit 371.170 Verletzten.

Das Unfallrisiko bleibt bestehen

Jeder Verkehrsteilnehmer, egal ob er zu Fuß, mit dem Rad oder mit einem Kraftfahrzeug unterwegs ist, sollte sich im Klaren sein, dass trotz der rückläufigen Anzahl der Verunglückten bei Verkehrsunfällen weiterhin ein Unfallrisiko für alle Verkehrsteilnehmer besteht. Um auch bei einer schweren Unfallverletzung mit bleibenden gesundheitlichen Folgen finanziell abgesichert zu sein, sollte man sich nicht alleine auf die gesetzlichen Sozialversicherungen wie die gesetzliche Unfall-, Kranken- und Rentenversicherung verlassen.

Denn diese sichern beispielsweise im Falle einer unfallbedingten Invalidität die dadurch entstehenden Einkommensausfälle, wenn überhaupt, nur unzureichend ab. Die gesetzliche Unfallversicherung bietet unter anderem bei Straßenunfällen während der Freizeit normalerweise gar keinen Versicherungsschutz. Und auch die gesetzliche Absicherung der Angehörigen, zum Beispiel durch eine gesetzliche Hinterbliebenenrente – sofern überhaupt ein Anspruch darauf besteht – reicht nicht aus, um den Einkommenswegfall eines tödlich Verunfallten zu kompensieren.

Lösungen für einen ausreichenden Einkommens- und Hinterbliebenen-Schutz gibt es jedoch von privaten Versicherern. Eine private Unfallversicherung gilt bei Unfällen weltweit und rund um die Uhr. Mit einer privaten Berufsunfähigkeits-Versicherung lässt sich bei einer unfall- wie auch bei einer krankheitsbedingten Berufsunfähigkeit das Einkommen absichern. Eine Lebensversicherung kann zudem für einen passenden Hinterbliebenenschutz sorgen.



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