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Private Altersvorsorge wird immer wichtiger

Bei der heutigen Rentnergeneration trägt die gesetzliche Rente im Durchschnitt zu 64 Prozent zum Haushaltseinkommen bei. Im Detail sind es in Westdeutschland 58 Prozent und in Ostdeutschland 91 Prozent, wie aus dem vor Kurzem veröffentlichten Rentenversicherungs-Bericht 2012 der Bundesregierung hervorgeht. Das sonstige Alterseinkommen setzt sich unter anderem aus privaten Zinserträgen und einer privaten Altersvorsorge zusammen. Da das gesetzliche Rentenniveau künftig noch weiter sinken wird, sieht das Bundesministerium für Arbeit und Soziales bereits heute eine Eigenvorsorge des einzelnen Bürgers als unerlässlich an.
Das Bundeskabinett hat jüngst den Rentenversicherungs-Bericht 2012 und den Alterssicherungsbericht 2012 verabschiedet. Wie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) nach der Kabinettssitzung in Berlin mitteilte, erreichten Ehepaare im Jahr 2011 im Durchschnitt ein Netto-Gesamteinkommen von 2.433 (West: 2.537, Ost: 2.019) Euro im Monat. Alleinstehende Männer kamen bundesweit im Durchschnitt auf 1.560 Euro, alleinstehende Frauen auf 1.292 Euro.

Ohne zusätzliche eigene Altersvorsorge drohen aber wegen des sinkenden Sicherungsniveaus in der Rentenversicherung zukünftig potenziell häufiger niedrige Alterseinkommen, erklärte das Ministerium und betonte: „Die Berechnungen zum Gesamtversorgungsniveau im Alterssicherungsbericht zeigen deutlich, dass ergänzende Alterssicherung unerlässlich ist.“ In den neuen Bundesländern trägt die Eigenvorsorge derzeit lediglich drei Prozent zum Einkommen bei. 91 Prozent kommen von der gesetzlichen Rente.

Jedes dritte Rentnerpaar bezieht Zinseinkünfte
Neben den Einkünften aus den Alterssicherungs-Systemen und der privaten Altersvorsorge sind Zinseinkünfte am weitesten verbreitet. Jedes dritte Rentnerehepaar und jeder vierte Alleinstehende kann auf Zinseinkünfte zurückgreifen.

Während aber in den alten Bundesländern Ehepaare auf monatliche Zinseinkünfte von 338 Euro und Alleinstehende auf 175 Euro kommen, liegen die Werte in den neuen Ländern mit 155 Euro bei Ehepaaren und 98 Euro bei Alleinstehenden deutlich niedriger.

Die Einkünfte von Rentnerehepaaren außerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung und sonstiger Alterssicherungssysteme liegen in den alten Bundesländern mit 24 Prozent doppelt so hoch wie in den neuen mit rund zwölf Prozent. Noch deutlicher ist der entsprechende Unterschied bei Frauen: 13 Prozent im Westen zu nur fünf Prozent im Osten.

Jeder zweite Mann über 60 ist noch erwerbstätig
Dem Bestreben der Regierung, die Frühverrentungen zu reduzieren und die Menschen länger in Arbeit zu halten, ist man im vergangenen Jahr ein weiteres Stück vorangekommen. Die Erwerbsquote der 60- bis 64-Jährigen stieg auf 44 Prozent von 41 Prozent im Jahr 2010 und 20 Prozent im Jahr 2000. Mehr als jeder zweite Mann in dieser Altersgruppe ist erwerbstätig. Bei den Frauen ist die Quote auf ein gutes Drittel angestiegen.

Beim Rentenzugangsalter gab es allerdings zwischen 2010 und 2011 praktisch keine Veränderung. Insgesamt wurde im Alter von durchschnittlich 63,5 Jahren erstmals Rente bezogen. Bei den Männern lag das Renteneintrittsalter bei 63,8 Jahren und bei den Frauen bei 63,2 Jahren. Gegenüber dem Jahr 2000 hat sich der Wert damit insgesamt um 1,2 Jahre erhöht.

Wer noch nicht in Rente ist und sichergehen möchte, dass er im Alter finanziell gut abgesichert ist, um seinen bisherigen Lebensstandard halten zu können, kann sich bezüglich einer ausreichenden Vorsorge von einem Versicherungsexperten beraten lassen. Dieser hilft bei der Ermittlung, wie hoch die tatsächliche Rentenlücke im Einzelfall voraussichtlich sein wird und welche Altersvorsorgeprodukte individuell am besten passen. 

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