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Rentenbezug hat Rekordlänge erreicht

Nach jüngsten Daten der Rentenversicherung stieg die durchschnittliche Länge des Rentenbezugs in Deutschland im vergangenen Jahr auf glatte 19 Jahre. Dabei bezogen Männer ihre Rente 16,7 Jahre und Frauen 21,3 Jahre. Dies kann nach Angaben diverser Experten zu einer weiteren Erhöhung des Rentenalters führen, damit der längere Rentenbezug finanziert werden kann.
Die Deutschen werde im Durchschnitt immer älter. Dies hat unter anderem auch zur Folge, dass die Rentenbezugsdauer kontinuierlich gestiegen ist. Nach den Daten der Deutschen Rentenversicherung Bund betrug das „durchschnittliche Wegfallalter" 78,6 Jahre. Frauen wurden dabei im Durchschnitt 81,3 Jahre alt und Männer 76,0 Jahre.

Seit 1995 um über drei Jahre gestiegen
Nach den Daten stieg die Rentenbezugdauer von 1995 von durchschnittlich 15,8 Jahre bis 2012 um knapp 3,2 Jahre. Bei Frauen betrug der Zuwachs 3,1 Jahre und bei Männern ebenfalls 3,1 Jahre.

In den alten Bundesländern erreichte die durchschnittliche Rentenbezugsdauer insgesamt im vergangenen Jahr 18,9 Jahre (Männer 16,9 Jahre, Frauen 20,8 Jahre) und in den neuen sogar 19,6 Jahre (Männer 15,7 Jahre, Frauen 23,0 Jahre).

In den alten Bundesländern hatte die Rentenbezugsdauer im Jahr 1960 noch bei durchschnittlich 9,9 Jahren gelegen (Männer 9,6 Jahre, Frauen 10,6 Jahre). Damals wurde im Durchschnitt lediglich ein Wegfallalter von 68,3 Jahren erreicht, wobei Männer (68,6 Jahre) länger lebten als Frauen (67,8 Jahre).

Steigende Altersgrenze bei der gesetzlichen Rente
Immer wieder hört man von der Politik und von der Arbeitgeberseite, dass eine Anhebung des Rentenalters auf 70 Jahren aufgrund der steigenden Lebenserwartungen der Bürger und damit der längeren Rentenbezugsdauer notwendig werden kann. Vor sechs Jahren wurde bereits die Altersgrenze für viele gesetzliche Rentenarten auf 67 Jahre angehoben, um die Finanzierung der gesetzlichen Renten zu sichern. Wer vor der Altersregelgrenze in Rente gehen möchte, muss aktuell mit Abschlägen in Höhe von bis zu 10,8 Prozent seiner Rentenbezüge in Kauf nehmen.

Obwohl die Arbeitnehmer in Deutschland schon jetzt länger arbeiten als in der Vergangenheit, müssen bereits heute fast die Hälfte der Neurentner Abschläge bei der gesetzlichen Rente hinnehmen, da sie die Voraussetzungen für eine volle Altersrente nicht erfüllen. Wer es weder vorhat oder es schafft bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten, und dennoch im Alter auf seinen bisherigen Lebensstandard nicht verzichten möchte, sollte daher frühzeitig eine sinnvolle Altersvorsorge aufbauen.

Dies kann über eine betrieblich sowie staatlich geförderte und/oder private Anlageform erfolgen. Wie hoch die voraussichtliche Rentenlücke ohne zusätzliche Vorsorge tatsächlich sein wird und welche individuell passenden Altersvorsorgeformen für den Einzelnen infrage kommen, können Sie in einem persönlichen Gespräch mit uns erfahren. Rufen Sie uns einfach an und vereinbaren Sie einen Gesprächstermin. 

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