ARNOLD & PARTNER - Finanz- und Versicherungsmakler

So teuer waren Naturereignisse im ersten Halbjahr 2020

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben die deutschen Versicherer erneut Schäden in Milliardenhöhe, die durch Naturrisiken bei ihren Kunden am versicherten Hab und Gut verursacht wurden, ersetzt. Ein einzelner Sturm verursachte fast die Hälfte des gesamten Aufwandes.

(verpd) Etwa 1,5 Milliarden Euro haben die deutschen Sach- und Kraftfahrtversicherer von Anfang Januar bis Ende Juni für durch Naturereignisse wie Sturm, Hagel oder Überschwemmungen verursachte versicherte Schäden aufgewendet. Dies geht aus einem aktuellen Report des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) hervor.

Sturm, Hagel, Blitz und erweiterte Elementargefahren, dazu gehören auch Überschwemmungen zum Beispiel durch Starkregen, haben zwischen Januar und Juni 2020 fast 1,5 Milliarden Euro versicherte Schäden verursacht. Dies teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) jüngst mit.

Teuerstes Einzelereignis war das Sturmtief Sabine zwischen dem 9. und 11. Februar, das versicherte Sachschäden von circa 675 Millionen Euro an Immobilien, Kraftfahrzeugen und auch bei Unternehmen verursachte.

1,2 Milliarden Euro Schäden an Häusern und am Inventar

Mit 1,2 Milliarden Euro entstand der Großteil der Unwetter im ersten Halbjahr an Häusern, Hausrat sowie Gewerbe- und Industriebetrieben, so der GDV. Hausbesitzer, die ihre Immobilie gegen Schäden durch Naturrisiken wie Blitzeinschlag, Sturm und Hagel absichern möchten, benötigen eine Gebäudeversicherung. Um den Hausrat gegen diese Risiken zu versichern, ist eine Hausratversicherung und zur entsprechenden Absicherung des Firmeninventars eine Geschäftsinhalts-Versicherung notwendig.

Schäden durch weitere Naturgefahren – sogenannte Elementarrisiken – wie Überschwemmung, Schneelast, Lawinen, Erdrutsche oder Erdbeben, lassen sich oft optional in eine Gebäude-, Hausrat-, oder auch Geschäftsinhalts-Police im Rahmen einer Elementarschaden-Versicherung mitversichern. Solche Elementarrisiken haben ersten Halbjahr 2020 versicherte Schäden in Höhe von etwa 100 Millionen Euro verursacht.

Zudem entfielen 250 Millionen Euro auf Schäden an Kraftfahrzeugen durch Naturrisiken, hier insbesondere Hagel und Überschwemmungen. Solche Schäden durch Naturrisiken am Auto lassen sich durch eine Teilkaskoversicherung, die automatisch in der Vollkaskoversicherung enthalten ist, absichern.



Zurück zu Versicherung + Vorsorge
tracking
© 2024 by ARNOLD & PARTNER

Diese Website verwendet Cookies zur Steigerung von Funktionalität und Leistungsfähigkeit. Durch die weitere Nutzung unserer Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Schließen