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Weniger Verkehrstote

Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Verkehrstoten auf einen neuen Tiefstwert gesunken. Allerdings nahm die Anzahl der tödlichen Unfälle nicht in allen Bundesländern ab.

(verpd) Letztes Jahr sind so wenig Personen bei Verkehrsunfällen getötet worden wie noch nie seit Einführung der offiziellen Verkehrsunfallstatistik im Jahr 1953. Allerdings gab es in drei Bundesländern einen Anstieg bei den tödlichen Verkehrsunfällen. Und auch die Anzahl der tödlichen Verkehrsunfälle je eine Million Einwohner unterscheidet sich je nach Bundesland teils gewaltig.

In 2019 sind nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts (Destatis) 3.059 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Damit reduzierte sich die Anzahl der Verkehrstoten um 216 Getötete beziehungsweise um 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Seit Einführung der offiziellen Verkehrsunfallstatistik im Jahre 1953 gab es noch nie so wenig Unfalltote wie in 2019. Die meisten Verkehrstoten, nämlich rund 21.300 Personen, verzeichneten die Statistiker im 1970.

Nicht in jedem Bundesland gibt es weniger Verkehrstote

Insgesamt nahm letztes Jahr gegenüber dem Vorjahr die Zahl der bei Verkehrsunfällen Getöteten in 13 Bundesländern ab, aber in drei zu. Konkret stieg die Anzahl in Bremen um ein Drittel auf insgesamt drei, in Mecklenburg-Vorpommern um 3,5 Prozent auf 89 und in Niedersachsen um 3,3 Prozent auf 14 Verkehrstote an.

Die größten Rückgänge verzeichnete das Saarland mit minus 28,6 Prozent auf insgesamt 25 Verkehrstote, Sachsen mit einer Abnahme um 19,2 Prozent auf insgesamt 160 Verkehrstote und Schleswig-Holstein mit einer Reduzierung um 18,9 Prozent auf 99 Verkehrstote.

Tödliches Unfallrisiko ist regional unterschiedlich

Die Destatis-Statistik zeigt auch, dass die Anzahl der bei Straßenverkehrsunfällen Getöteten in Relation zur Einwohnerzahl je nach Bundesland unterschiedlich ist. Der Bundesschnitt lag 2019 bei 37 Verkehrstoten je eine Million Einwohner. In Sachsen-Anhalt bestand mit 62 Todesopfern pro eine Million Einwohner das größte Risiko, bei einem Verkehrsunfall zu sterben. In Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen war das tödliche Unfallrisiko mit Werten von 55 beziehungsweise 54 Verkehrstoten pro eine Million Einwohner ebenfalls hoch.

Die wenigsten Verkehrstoten pro eine Million Einwohner und damit das geringste tödliche Unfallrisiko bestand in den drei Stadtstaaten, nämlich in Berlin mit einem Wert von elf, in Bremen mit zwölf und in Hamburg mit 15 Verkehrstoten pro eine Million Einwohner. Unter den Flächenbundesländern werden für das Saarland mit 25, für Nordrhein-Westfalen mit 26 und für Schleswig-Holstein mit 34 Verkehrstoten pro eine Million Einwohner die niedrigsten Werte ausgewiesen.

Absicherung der Angehörigen

Auch wenn die Zahl der Verkehrstoten erfreulicherweise gesunken und man selbst als Verkehrsteilnehmer vorsichtig ist, bleibt immer noch ein Restrisiko, doch einen tödlichen Unfall zu erleiden. Daher sollte man frühzeitig an eine ausreichende Hinterbliebenen-Absicherung für den (Ehe-)Partner und eventuell die Kinder denken, damit im Falle des eigenen Ablebens bei den Angehörigen zur Trauer nicht auch noch finanzielle Probleme hinzukommen.

Denn die gesetzliche Hinterbliebenenrente – sofern überhaupt ein Anspruch darauf besteht – reicht in der Regel nicht aus, um Einkommenseinbußen, die durch den eigenen Todesfall für die Angehörigen entstehen, auszugleichen. Die Versicherungswirtschaft bietet diesbezüglich bedarfsgerechte Absicherungslösungen an.



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