Denn erstens zählen zu den Erträgen eines Wertpapiers mehrere Faktoren wie Zins- und Dividendenzahlungen sowie Ausschüttungen, aber auch Wertsteigerungen, die aus Kursveränderungen herrühren.
Zweitens weiß natürlich niemand, wann was genau an den Finanzmärkten passieren wird. Man kann jedoch anhand von Vergangenheitswerten und Expertenprognosen gewisse Erwartungen für eine bestimmte Fondsanlage ableiten, immer unter dem Vorbehalt, daß diese gesteckten Erwartungen womöglich nicht erreicht werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang der Anlagehorizont, das heißt wie lange Sie anlegen möchten. Gerade bei hochrentablen Anlageformen stellt sich der Erfolg nicht unbedingt innerhalb von wenigen Monaten oder Jahren ein, sondern erst nach einer wirklich längerfristigen Anlagedauer, d.h. nach sieben, zehn oder noch mehr Jahren.
Um den Ertrag verschiedener Anlageformen vergleichbar zu machen, greift man gerne zur Rendite. Das ist das Verhältnis zwischen jährlichem Ertrag und dem Kapitaleinsatz, der zu dessen Erreichung notwendig war. Doch Rendite ist nicht alles – wichtig ist auch die Frage, welches Risiko zu ihrer Erzielung eingegangen werden mußte.
