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Gegen Unfälle im eigenen Garten

Ein Ratgeber erklärt, wie sich Unfallrisiken im eigenen Garten sowie bei typischen Gartenarbeiten möglichst verhindern lassen

(verpd) Eine kostenlos angebotene Broschüre des Deutschen Kuratoriums für Sicherheit in Heim und Freizeit e.V. und des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) zeigt, worauf Hobbygärtner achten sollten. Denn zum einen lauern im eigenen Garten oft diverse Unfallgefahren, die sich jedoch mit einfachen Mitteln beseitigen lassen. Zum anderen sind viele Gartenarbeiten gefährlich, wenn man bestimmte Präventionsmaßnahmen und Verhaltensregeln nicht einhält.

Der 60-seitige Ratgeber „Den Garten genießen – Sicher gärtnern“ des Deutschen Kuratoriums für Sicherheit in Heim und Freizeit e.V. (DSH) und des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) wendet sich an alle Gartenbesitzer und Hobbygärtner. Die Broschüre kann kostenlos im Webportal des DSH bestellt oder auch heruntergeladen werden. Sie zeigt, worauf man bei der Gartenplanung und Gartenarbeit achten sollte, um die Unfallgefahren zu minimieren.

Der sichere Garten

Leben kleine Kinder im Haushalt oder in der Nachbarschaft beziehungsweise kommen Kinder in den Garten, ist beispielsweise darauf zu achten, dass keine giftigen Pflanzen und ungesicherten Wasserstellen wie ein Teich oder eine offene Regentonne vorhanden sind. Denn zum einen besteht die Gefahr, dass kleine Kinder gesundheitsschädliche Pflanzenteile wie Blüten oder Stängel in den Mund nehmen, zum anderen kann ein Kleinkind, das nach vorne ins Wasser kippt, selbst in einem wenigen Zentimeter flachen Teich ertrinken.

Doch auch für Erwachsene birgt ein Garten so manche Unfallgefahr. So sollten vorhandene Treppen im Garten maximal 12 bis 15 Zentimeter hoch und mindestens 40 Zentimeter breit sein, um das Sturzrisiko zu minimieren. Wege und Terrassen sind zudem regelmäßig von Moos und Algen zu befreien, anderenfalls besteht insbesondere bei Regen ein hohes Risiko, dass man darauf ausrutscht.

Des Weiteren empfehlen die Sicherheitsexperten eine gute Beleuchtung, zum Beispiel mit Bewegungsmeldern, die auch bei Dunkelheit ein sicheres Betreten des Gartens gewährleisten. Der Ratgeber enthält außerdem Tipps für die sichere Verwendung von Grillgeräten, Gartenfackeln und Feuerschalen.

Für eine unfallfreie Gartenarbeit

Zudem gibt es Hinweise, worauf man beim Kauf und Einsatz von Arbeitsmaschinen, Werkzeugen und Steighilfen achten sollte. So sollten Arbeitsgeräte und -maschinen, die beim Arbeiten von Hand getragen werden, möglichst leicht sein. Wer mit Motorsense, Rasen- und Grastrimmer oder Freischneider arbeitet, sollte dabei möglichst fünf Meter von anderen Personen entfernt sein, da anderenfalls die Verletzungsgefahr durch aufgeschleuderte Steine sehr hoch ist.

Um sicher auf einer Leiter zu stehen, sollte diese neben rutschhemmenden Sprossen Gummifüße als Abrutschsicherung für glatte Böden oder eine Stahlspitze für Arbeiten auf Gras oder erdigem Grund haben. Grundsätzlich sollte laut Broschüre auf der Leiter nicht mit einer Motorsäge gearbeitet werden, da das Absturzrisiko ansonsten enorm ist.

Ein Rasenmäher sollte unbedingt ausgeschaltet werden, bevor man den Grasfangkorb entleert, die Mähmesser reinigt oder sonstige Wartungsarbeiten daran durchführt. Ist ein Hang zu mähen, empfiehlt es sich, den Rasenmäher immer parallel zur Steigung zu führen und nicht senkrecht hinauf oder hinunter, denn anderenfalls kann der Mäher leicht ausrutschen und über die Füße des Hobbygärtners fahren.

Richtig gewappnet für den Außeneinsatz

Wer an sonnigen Tagen arbeitet, sollte darüber hinaus für einen ausreichenden Hautschutz eine passende Sonnenschutzcreme verwenden. An heißen Tagen ist es sinnvoller, in den kühlen Morgen- oder Abendstunden im Garten zu arbeiten.

Wichtig bei Gartenarbeiten ist zudem die richtige Kleidung wie lange Hosen, Handschuhe und festes Schuhwerk mit griffigem Profil. Selbst bei großer Hitze sollte man beispielsweise nie barfuß oder mit offenen Schuhen und Badehose Rasen mähen. Um zu verhindern, dass sich Insekten wie Bienen oder Wespen in der Kleidung verfangen und den Hobbygärtner deswegen stechen, empfiehlt der Ratgeber, auf besonders weite und blumige Kleidung zu verzichten.

Für Schneidarbeiten an Bäumen und Sträuchern ist eine Schutzbrille, die die Augen vor Funken oder Holzspänen schützt, wichtig. Beim Arbeiten mit lauten Arbeitsmaschinen empfiehlt sich zudem die Verwendung eines Gehörschutzes. Der Ratgeber beschreibt unter anderem, worauf bei der richtigen Schutzkleidung zu achten ist.



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