ARNOLD & PARTNER - Finanz- und Versicherungsmakler

Mehr Verkehrsunfälle, aber weniger Verletzte

Letztes Jahr gab es laut des Statistischen Bundesamtes hierzulande so viele Verkehrsunfälle wie noch nie. Allerdings gab es weniger verletzte Unfallopfer als 2016 und die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland ist sogar auf den bisher niedrigsten Wert seit 1950 gesunken.

(verpd) Fast 2,64 Millionen Verkehrsunfälle wurden 2017 von der Polizei registriert. Das ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) der höchste Wert seit Beginn dieser Statistikaufzeichnung im Jahre 1950. Doch obwohl es mehr Verkehrsunfälle gab, sind insgesamt dabei über zwei Prozent weniger Unfallbeteiligte verletzt worden. Auch die Zahl der Personen, die infolge eines Verkehrsunfalles ums Leben gekommen sind, ist erneut gesunken, und zwar auf den bisher geringsten Wert seit mehr als 60 Jahren.

Vor Kurzem hat das Statistische Bundesamt (Destatis) die vorläufigen Ergebnisse hinsichtlich der Verkehrsunfälle aus 2017 bekannt gegeben. Demnach gab es letztes Jahr fast 2,64 Millionen polizeilich registrierte Verkehrsunfälle, rund 2,0 Prozent mehr als 2016 und so viele wie noch nie seit 1950, der erstmaligen Veröffentlichung der Destatis-Verkehrsstatistik. Im Detail registrierte die Polizei 2,34 Millionen Verkehrsunfälle mit reinen Sachschäden.

Im Vergleich zu 2016 ist dies eine Zunahme um 2,6 Prozent. Zudem gab es 301.200 Verkehrsunfälle, bei denen Personen verletzt oder getötet wurden. Das waren 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Allerdings ist die Anzahl der Personen, die bei Verkehrsunfällen verletzt wurden, von 396.666 in 2016 auf voraussichtlich 388.219 zurückgegangen, was einem Minus von 2,1 Prozent entspricht. Zudem gab es 2017 3.177 Verkehrstote, das sind 0,9 Prozent weniger als 2016 und es ist zugleich der niedrigste Wert seit 1950.

Das Unfallrisiko bleibt

Kein Verkehrsteilnehmer, egal ob zu Fuß, mit dem Rad oder mit einem Kraftfahrzeug, kann sich 100-prozentig sicher sein, dass er nicht doch irgendwann einen Verkehrsunfall erleidet. Um auch bei einer schweren Unfallverletzung mit bleibenden gesundheitlichen Folgen finanziell abgesichert zu sein, darf man sich nicht alleine auf die gesetzlichen Sozialversicherungen wie die gesetzliche Unfall-, Kranken- und Rentenversicherung verlassen.

Denn diese sichern beispielsweise im Falle einer unfallbedingten Invalidität die dadurch entstehenden Einkommensausfälle, wenn überhaupt, nur unzureichend ab. So bietet zum Beispiel die gesetzliche Unfallversicherung bei Unfällen in der Freizeit normalerweise gar keinen Versicherungsschutz. Und auch die gesetzliche Absicherung der Angehörigen, zum Beispiel durch eine gesetzliche Witwen- oder/und Waisenrente reicht nicht aus, um den Einkommenswegfall eines tödlich Verunfallten zu kompensieren – sofern ein Anspruch darauf besteht.

Lösungen für einen ausreichenden Einkommens- und Hinterbliebenen-Schutz gibt es jedoch von privaten Versicherern. Eine private Unfallversicherung gilt bei Unfällen weltweit und rund um die Uhr. Eine solche Police leistet unter anderem bei einer unfallbedingten Invalidität eine vereinbarte Kapital- und/oder Rentenzahlung an den Versicherten. Mit einer privaten Berufsunfähigkeits-Versicherung lässt sich bei einer unfall- wie auch bei einer krankheitsbedingten Berufsunfähigkeit das Einkommen absichern. Eine Lebensversicherung kann zudem für einen passenden Hinterbliebenenschutz sorgen.



Zurück zu Versicherung + Vorsorge

© 2024 by ARNOLD & PARTNER

Diese Website verwendet Cookies zur Steigerung von Funktionalität und Leistungsfähigkeit. Durch die weitere Nutzung unserer Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Schließen